Tragen - Hintergründe
Tragen hat nur Vorteile für das Baby.
> Körperkontakt
ist für die gesamte Entwicklung eines menschlichen
Säuglings überlebenswichtig. Getragenwerden
stellt somit ein
Grundbedürfnis jedes kleinen Erdenbürgers
dar.
> Der Der menschliche
Säugling ist ein aktiver Tragling. Dies beweisen die
Reflexe ( z.B. Griffreflex -
Säugling hält sich fest). Menschliche Säuglinge
sind also eindeutig darauf
vorbereitet, sich ab Geburt an einem Körper
festklammern zu können.
> Ein Beispiel aus der
Tierwelt zum Thema Tragen: Affenmütter - unsere
nächsten Verwandten - legen
ihr Baby ab Geburt vier Monate lang keinen
Moment auf den Boden. AUch sie müssen in dieser
Zeit das Baby tragen, da es sich noch nicht alleine
im Fell festhalten kann. Es ist bekannt, das
Affenbabys nicht weinen oder
schreien, das sowohl ihr Bedürfnis nach
Körperkontakt wie auch der
Hunger unmittelbar gestillt werden. Ebenso
kennen Affen keine Dreimonatskoliken.
> Noch heute tragen weltweit 2/3 der Menschheit Ihre Kinder, vor allem in Afrika, Indien...
> Die
Gehirnentwicklung beim Baby wird nachweisbar durch das Tragen
beschleunigt
bzw. gefördert. Baby, die in den ersten drei
Lebensmonaten oft getragen wurden,
haben eine bessere Motorik und
höhere Intelligenz.
> Das Tragen im
Tragetuch ermöglicht dem Kind Sinnesreize im
Gleichgewichts-, Tast-, Geruchs-
und Geschmacks- und auch Sehsinn zu
fördern. Die Babyhände ind immer ganz nah
am Geschehen. Erst in
Geborgener Sicherheit mit der
Mutter oder dem Vater als Tragende gelingt diese
Förderung optimal. Das Kind wird in seinen Sinnen gefördert,
ohne dass es überreizt wird,
weil ihm immer die Rückzugsmöglichkeit offen steh
und es einschlafen kann.
> Die Wirbelsäule
und die Muskulatur des Baby und der Mutter oder des
Vaters werden optimal durch das
Tragen im Tragetuch gestärkt und nicht
geschädigt.
> Das Schlafverhalten und das Selbstbewusstsein werden positiv beeinflusst.
> Aus Befragungen von
Eltern kam man zu der Erkentnis, dass Kinder, die im
ersten Lebensabschnitt viel Körperkontakt
erfahren dürfen, ausgeglichener und
selbstständiger sind im Vergleich zu nicht getragenen Kindern.
> Nicht selten Stellt
sich heraus, dass bei einem Baby mit vermeintlichen
Dreimonatskoliken die
Schreiattacken nach regelmäßigem Tragen gänzlich
verschwinden.